Mit dem Schweizer Meister Titel im Gepäck nach Malaysia

Zweiter Schweizermeister Titel in der Elite

Trotz krankheitsbedingtem Ausfall des Trainings in der vergangenen Woche wurde uns am vergangenen Samstag erwartungsgemäss die Goldmedaille verliehen.

Die Harmonie und der Fluss hatten, aufgrund der fehlenden gemeinsamen Trainingsstunden, an diesem Tag noch nicht gepasst. Nach ein paar missglückten Kürelementen fuhren wir ungewohnt tiefe 191.59 Punkte aus.

WM in Malaysia

Unseren WM-Qualidurchschnitt konnten wir mit diesem Ergebnis nicht weiter steigern und reisen dennoch mit einem guten Schnitt von 202.62 Punkten nach Johar Bahru an die Weltmeisterschaften.

Im Kampf um zweites WM-Gold treffen wir dort auf die starke Konkurrenz aus dem Nachbarland Deutschland. Die vier Oberbayerinnen vom RSV Steinhöring erreichten in dieser Saison durchschnittlich einen ähnlich hohen Punktewert und wurden an diesem Samstag ebenfalls zum Staatsmeister gekürt. Einen letzten Direktvergleich vor den Titelkämpfen wird es am 7. November 2015 in Koblach (AUT) am Dreiländerkampf Österreich-Deutschland-Schweiz geben.

Ausfall Betreuung für die restliche Saison und WM

In der vergangenen sehr emotionalen Woche mussten wir als Team sehr stark sein. Durch eine unglückliche Infektion war unser Start an der Schweizermeisterschaft lange unsicher. Wir sind daher einfach nur überglücklich dieses Jahr weiterhin den Titel tragen zu können.

Nach diesen nervenzerreibenden Tagen mussten wir leider bereits am Tag darauf eine weitere Schocknachricht verkraften. Unser Heimtrainer kann aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung definitiv nicht mit uns nach Malaysia fliegen.

Die Situation hat uns tief getroffen, da wir seit Jahren ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu unserem Trainer pflegen. Auch mental hat uns sein Gesundheitszustand lange stark belastet. Dies strahlten wir leider auch an den Wettkämpfen aus und konnten nie einen klaren Kopf bewahren, um eine perfekte Leistung zu präsentieren.

Mit dem endgültigen Entscheid für die restliche Saison eine andere Lösung zu finden, konnten wir nun abschliessen und werden erst in der Saison 2016 wieder mit ihm weiterarbeiten.

Die letzten Wochen haben uns als Team stark auf die Probe gestellt und uns noch enger zusammengeschweisst. Wir hoffen unsere Pechsträhne ist nun endlich vorüber und wir können uns voll und ganz auf die WM fokussieren.

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